Hundehalter
aufgepasst! Bei einem Marderhund und mehreren Füchsen im östlichen
Teil des Landkreises Gifhorn wurde Canine Distemper - besser
bekannt als Hundestaupe - nachgewiesen. Davor warnt die Abteilung
Veterinärwesen der Gifhorner Kreisverwaltung.
Die Tiere
waren entweder verendet aufgefunden worden oder verhielten sich
auffällig. Das Virus kann über Körpersekrete infizierter
Waldbewohner auch auf Waschbären und beim Spaziergang auf Hunde
übertragen werden. Menschen können sich mit der Hundestaube nicht
anstecken. Die Inkubationszeit beträgt 3 - 6 Tage. Lange war die
Hundestaupe hierzulande nahezu ausgerottet, bis sie seit etwas
zehn Jahren wieder vermehrt auftritt. Ihre Symptome ähneln denen
der Tollwut. Wildtiere zeigen verminderte Scheu, Todesfälle sind
häufig. Dr. Andreas Ebel, Landrat und Jäger, rät:
"Hundebesitzer können sich an ihren Tierarzt wenden. Bei vielen
Hunden ist die Staupe-Impfung bereis im üblichen Programm
enthalten."