Chaya

Cha-Chaya von der Old´n Aue

Pillowtalk´s Cesario x Pillowtalk´s Lady Cassy

02. Juli 1998 - 29. Mai 2014

Chaya war mein Hund fürs Herz!

 

 

 

Sie wurde neben 3 Brüdern als einzige Hündin in unserem 1. Havaneserwurf 1998 geboren.

Chaya (rechts) mit ihrem Bruder Gizmo in der Wurfkiste

Als Chaya das Licht der Welt erblickte, war es bei mir Liebe auf den ersten Havi-Blick!

Sie war ein ganz besonderer Hund für´s Herz - für mein Herz! Und genau deshalb ist sie damals bei uns geblieben! 

Sie war vom Havaneser-Standard gesehen keine championverdächtige Ausstellungshündin, aber sie war der entzückendste Familienhund, den ich je hatte!

Sie war ein echter Pausenclown und immer zu Späßen aufgelegt.

 

Chaya (rechts) mit Mutter Cassy

 

 

  Familienfoto: Chaya mit Mutter Cassy und Halbschwester Ruby

 

Sie war immer eine ganz phantastische, unglaublich liebevolle und instinktsichere Mutter.   

 Wir hatten damals auch noch

 Bearded Collies gezüchtet und weil ich

 bei meinem Mann zu der Zeit nicht mehr

 wie 3 Hunde durchsetzen konnte, ist es

 nie dazu gekommen, dass eine Tochter

 von Chaya bei uns bleiben durfte.

Aber im Nachhinein gesehen war es Schicksal und wohl auch gut so, denn Chaya erkrankte im Alter von 7 Jahren, zuerst auf dem linken Auge an einem verfrühten senilen Katarakt. Mit 10 Jahren trübte sich dann auch die Linse auf dem rechten Auge und sie war von da an blind. Weil man nicht weiß, ob und wie sich sowas vielleicht vererbt, ist es besser so, dass keine Nachkommen von Chaya in die Zucht gegangen sind.

Um ihr die gewohnte Lebensqualität zurückzugeben, ließen wir sie daraufhin in der Tierärzlichen Hochschule Hannover am grauen Star operieren.

Man sagte uns, dass die OP in 99,8% der Fälle erfolgreich durchgeführt werden könne, doch wir gehörten leider zu den 0,2%. Bei dieser OP ist so ziemlich alles schief gegangen. Die Ärzte konnten Chayas plötzlich erhöhten Augendruck nicht unter Kontrolle kriegen, was eine Netzhautschädigung zur Folge hatte.  Ihr wurde somit für immer das Augenlicht genommen, für uns alle ein schweres Los!

Aber Chaya war ein unglaublich tapferes und lebensfrohes Mädchen und sie ist mit ihrer Blindheit erstaunlich gut zurecht gekommen, so dass Außenstehende überhaupt nicht bemerkten, dass sie blind war.

Erst in den letzten beiden Jahren, als dann auch das Hörvermögen nachließ, hatte sie immer öfter Schwierigkeiten sich zu orientieren. Aber sie war trotzdem immer und überall dabei.  Wenn attraktive Rüden in der Nähe waren oder wenn in der Küche Essen auf dem Tisch stand, dann waren alle ihre Lebensgeister hell wach, bis zum letzten Tag!

Chaya verstarb kurz vor ihrem 16. Geburtstag am Himmelfahrtsmorgen. Sie hatte zwar schon ein stolzes Alter erreicht, aber trotzdem kam ihr Tod für uns alle doch sehr plötzlich und unerwartet und es hat mich tief getroffen.

Der einzige Trost der mir bleibt ist, dass ich bis zu ihrem letzten Atemzug bei ihr sein konnte und sie in Ruhe und Frieden in meinen Armen gehen durfte.

 

16 Jahre sind eine lange Zeit, sie fehlt uns allen sehr und wird immer in unseren Herzen sein!

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